2024-11-26
Ich bin ja bei allem schnell, auch beim atmen glaube ich. In aufgeregten Momenten halte ich unbewusst den Atem an. In sehr aufgelösten Momenten atme ich hektisch. Die Folgen sind immer Atemnot, Herzrasen und Kopfschmerzen. Muss ja nicht fand ich und habe ein paar Einheiten Atemtechnik gebucht. (So was fehlt noch, jetzt muss man schon das atmen lernen. Wie gut, dass mich heute keiner an den Füßen packen und schütteln kann, um mich zum atmen zu bewegen.)
Helene Fischer singt ja “atemlos durch die Nacht”. Wie soll das gehen frage ich dich, die ganze Nacht ohne Schnapper. Der deutsche Schlager ist auch nicht mehr das was er war. Ich kann gerade mal eine halbe Minute die Luft anhalten, mehr geht nicht, sonst werde ich panisch. Nie im Leben findest du mich unter Wasser. Im Meer beobachte ich jede Welle über 50cm, wenn sie auf mich zupoltert renne ich rückwärts an den Strand. Die Gefahr immer um Blick. Und dann atemlos rumspringen? Ne.
Im Kurs soll ich einatmen und ausatmen, in meinen Arm rein und gerne auch in den anderen Arm. Alles langsam. Und langsam wieder aus. Schon das Langsame alleine empfinde ich als eine Zumutung. Dann gaaanz gechillt in die rechte und linke Flanke atmen. Wer will kann die Augen schließen. Ich will. Und ich bemerke wider Willen eine Beruhigung meines Atmens, ich lasse die angespannten Schultern los. Gibts ja gar nicht…
Als Art Selbstbeobachtung soll ich beim bewussten (!) Gehen 3 Schritte einatmen und dann gaaanz bewusst alles rauslassen! Also Hektik, Stress, Anspannung. Macht Sinn. Bewusst ist schon wichtig, weil nur dann ist man ganz konzentriert beim atmen und nicht mehr beim denken. Ja hat was, gefällt mir irgendwie.
Heute war ich bei Frau P. Da ging es auch ums atmen, diesmal zur beruhigenden Einstimmung in den Tag. Sie fragte mich wie viel Minuten ich denn für meine innere Stabilität täglich “investieren ” möchte. Zögerlich hab ich mal 5 Minuten hergegeben. Schien genug zu sein. Wir haben vereinbart, also ich hab mit mir vereinbart, die morgendliche Atemroutine 40 Tage zu testen. Wenn möglich gleicher Platz einnehmen, ein schöner Duft könnte helfen.
Bauchatmung beobachten, Hände auf den vorderen Bauch, langsam die Augen schließen. Mit dem rechten Nasenloch einatmen und dann links ausatmen und wiederholen. Ganz hilfreich ist auch Kraft, Stärke, Energie reinatmen. Stress, Anstrengung und Druck rausatmen. 5 Minuten, Wecker stellen. Zum Schluss noch notieren, wie lang sich die Minuten angefühlt haben. Und ich mich. Klar.
Ich glaube in Ruhe in den Tag begrüßen ist immer gut. Am Wochenende, im Urlaub, bei der Arbeit und in der Rente. Morgen geht’s los, freu mich drauf.
Was hast du für eine Morgenroutine. Schreib mir wie immer gern
Dory - 18:57:28 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen
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